Alexandra Limberger - Holzbaustudentin mit Outdoor-Leidenschaft

Die entspannte junge Frau mit dem dezenten Nasenpiercing und der natürlichen, unbeschwerten Ausstrahlung wohnt seit fünf Jahren am Salzstadel. Aufgewachsen ist sie in Aßling als Mittlere von drei Geschwistern. Früher kam sie nur zum Shoppen nach Rosenheim, mittlerweile studiert sie „Holzbau und -ausbau“ an der FH. Die Begeisterung für Technik liegt in der Familie: ihr Papa macht viel am Haus, die Schwester hat eine Lehre als Kfz-Mechatronikerin gemacht, der Bruder Feinmechanik studiert.

Alexandra schreibt gerade ihre Bachelor-Arbeit. Was sie danach macht, weiß sie noch nicht genau: „Mir gefällt das Studium voll gut. Aber nur Büro ist nichts für mich.“ Lieber möchte sie noch etwas Handwerkliches lernen und beides kombinieren: vielleicht eine Lehre zur Schreinerin? Ob sie nach dem Studium hier bleibt, ist auch noch ungewiss - sie ist ortsunabhängig und aufgeschlossen für neue Erfahrungen.

Und das Leben am Salzstadel? Im Haus Nr. 17 gibt es sechs WGs mit Studenten. Der Kontakt untereinander ist gut. Alexandra genießt den Balkon zum Platz: „Ich wohn total gern hier. Wir sitzen oft draußen und schauen den Leuten zu... Der Salzstadel ist irgendwie schwierig. Eigentlich ist es ein cooler Platz“, sagt sie mit ihrem gewinnenden Lächeln, „der Caféwagen ist super. Es sind viele Skater da. Hier kann man Verweilen abseits von Konsum und ist trotzdem mittendrin in der Stadt. Aber er könnte natürlich noch schöner sein. Jetzt hat er viel Teer, mehr Grün wäre toll. Andererseits ist es auch gut, den Platz den Skatern zu lassen, sie bringen viel Leben auf den Platz.“

Und was macht sie, wenn sie nicht studiert? Alexandra arbeitet gerne nebenher in der Gastronomie und genießt den Trubel - das hat sie während der langen Lockdown-Zeit sehr vermisst. Im Sommer geht sie oft Klettern und Wandern, macht Canyoning und unternimmt häufig etwas mit Freunden: „Es macht mir Spaß, soviel wie möglich draußen zu sein!“